In Palmas altem Fischerviertel Portixol trifft Ur-Mallorquinisches auf Modernes. Doch in seinem Herzen ist das Quartier noch das alte geblieben, dieses Portixol, Palmas ehemaliges Fischerviertel, eine halbe Stunde Fußweg von der City entfernt.
Dort, wo sich noch vor ein paar Jahren unscheinbare Häuser mit bröckelndem Putz hinter der Uferpromenade duckten, erheben sich jetzt stattlich renovierte Gebäude mit großen Glasfronten. Seit Portixol zum Kultviertel geworden ist, sind in dem einstigen Arme-Leute-Viertel natürlich die Preise explodiert. Da geht es um Summen, die jeden Normalverdiener zusammenzucken lassen. Wird für ein mickriges Untergeschoss eines halb verfallenen Hauses doch schon mal locker eine Million Euro verlangt …
Die Millionäre sind gekommen, mancher Ur-Einwohner gegangen. Aber Portixol hat sich etwas ganz Eigenes bewahrt. Ein Ort, in dem die Uhren anders ticken. Irgendwie gemächlicher. Gelassener.
Architekten, Designer, Medienleute haben sich dort niedergelassen. Man wohnt nicht nur in minimalistisch anmutenden Heim in erster Meereslinie. Man arbeitet auch in schicken Lofts, die in ehemaligen Tretboot-Fabriken untergebracht sind – mit hohen Decken, Sichtbeton und Kunst an den Wänden. Und statt sich in abgeschnuddelten Hafenkneipen hausgemachte mallorquinische Brotsuppe servieren zu lassen, kehrt man ein in stylische Cafés, um dort lässig im Internet zu surfen. Bei einem Cortado. Open-air. (Den kompletten Text senden wir gern auf Anfrage.)