Räume, hoch wie Kathedralen. Tropfsteine, die den Atem rauben. Unterirdische Seen, in denen man baden kann: Weit über 4.000 Höhlen gibt es auf Mallorca. Fernab der Touristenrouten organisieren Wanderführer Ausflüge in ein faszinierendes Reich. (Den kompletten Text und die Fotos senden wir gern auf Anfrage.) Mehr
Monat: Mai 2015
Schlemmen in der Markthalle
Austern, Sushi, Lachs und Kabeljau – Mallorcas Markthallen werden zum Schlemmer-Paradies. Delikatess-Stände schießen wie Pilze aus dem Boden und laden zum Probieren gleich vor Ort ein! (Den kompletten Text und die Fotos senden wir gern auf Anfrage.) Mehr
Berühmt, berüchtigt – schick!
Die Playa de Palma mit ihrem Ballermann macht sich richtig fein. Jedes dritte Hotel in der Urlauberhochburg ist in den vergangenen drei Jahren renoviert worden – oder soll modernisiert werden. Selbst im Luxusbereich boomt es. In neuen Nobelhotels wird Platz für 1.500 Gäste geschaffen.
Touristensteuer kommt
Mallorca, Ibiza, Menorca und Formentera stehen in der Gunst der Urlauber hoch im Kurs. Letztes Jahr besuchten rund 13,5 Millionen Touristen die Inseln. Und in diesem Jahr werden neue Rekorde fallen.
Ob es im kommenden Jahr so bleibt, ist allerdings fraglich. Denn unter der jetzigen Linksregierung wird in jedem Fall eine „Touristensteuer“ eingeführt. Dann muss jeder Urlauber je nach Unterkunftskategorie zwischen 0,50 und 2 Euro zahlen, in der Nebensaison die Hälfte. Die Steuer wird zudem auf allen Kreuzfahrtschiffen erhoben, die balearische Häfen anlaufen.
Steuer für nachhaltigen Tourismus
Selbst die Einwohner der Balearen, die zum Beispiel auf den Inseln in einer touristischen Unterkunft Urlaub machen, werden zur Kasse gebeten – wenn sie älter als 14 Jahre alt sind. Das europäische Recht lässt keine Unterscheidung zwischen Nicht-Residenten und Residenten zu. Der Govern hofft durch diese Steuer auf Einnahmen zwischen 50 und 80 Millionen Euro jährlich. Ein Teil der voraussichtlichen Einnahmen wird bereits in den nächsten Haushaltsplan der Landesregierung eingestellt.
Touristensteuern gibt es auch in anderen Regionen
„Es ist wichtig, dass die Touristen zum Schutz und Erhalt der Umwelt im Zielgebiet beitragen“, sagt Balearen-Tourismusminister Biel Barceló. Es werde in vielen touristischen Regionen eine vergleichbare Steuer erhoben. In der Hochsaison zwischen April und Oktober werden fällig:
o,50 Euro/Tag: in einfachen Herbergen, Pensionen, auf Campingplätzen
1 Euro/Tag: in Landhotels, Agroturismos, Drei-Sterne-Hotels, auf Kreuzfahrtschiffen
1,5 Euro/Tag: in „Drei-Sterneplus-“- und „Vier Sterne-Hotels“
2 Euro/Tag: in Luxus-Hotels und -Apartments ab „Vier Sterne plus“
Alle Beträge werden in der Nebensaison von November bis März um die Hälfte reduziert.
In jedem Fall 2016
Ab wann die „Steuer für nachhaltigen Tourismus“ erhoben wird, steht noch nicht fest. Das hängt unter anderem davon ab, wie schnell das entsprechende Gesetz das Parlament passieren wird und wie rasch die Vorbereitungen zur Erhebung der Steuer praktisch umgesetzt werden können. Voraussichtlich wird sie nach dem Ende der Hochsaison 2016 erhoben werden, also ab dem 3. Quartal 2016.
Kritik von den Hoteliers
Das würde den Hoteliers entgegenkommen, da alle Preisverhandlungen mit den großen Touristikunternehmen für die kommende Saison bereits abgeschlossen sind. Die Vereinigungen der Hotelbetreiber kritisieren allerdings massiv die geplante Abgabe. „Wer legal Zimmer anbietet, wird mit der Erhebung der Ökosteuer bestraft“, sagte Juanjo Riera,Präsident der Hoteliersvereinigung der Pityusen. Wer dagegen unrechtmäßig Unterkünfte vermiete, komme ungeschoren davon. Gegen die „Schwarz“-Vermietung müsste endlich stärker vorgegangen werden.
Wie viel Öko steckt da drin?
Mit der Steuer soll unter anderem die touristische Infrastruktur und der nachhaltige Tourismus gefördert werden. Und wie viel Öko steckt da drin? Die Grünen beurteilen die neue Abgabe als „beschämend“. „Die Einnahmen fließen zu einem großen Teil nicht in den Umweltschutz, sondern in die Verbesserung des touristischen Angebotes“, sagte Joan Carles Palerm, Präsident der Umweltorganisation GEN (Grup d’Estudis de la Naturalesa). „Mit einer Steuer, die dazu dient, die Playa de Palma aufzubessern und den Tourismus in Sant Antoni auf Ibiza etwas zu zähmen, erreicht man gar nichts für die Umwelt.“
Auch die Protestpartei Podemos forderte, den Großteil der Einnahmen nicht in den Tourismussektor zu investieren, sondern in ökologische Projekte.
Fastenwandern
Fastenwandern – der neue Trend auf Mallorca. Nicht nur zur Osterzeit, sondern das ganze Jahr geht es über Stock und Stein. Was wie Kasteiung anmutet, ist ein Erlebnis – mit ungeahnten Glücksmomenten. Wer lieber aufs Rad steigt, kann auch das tun: Fastenradeln ist mittlerweile ebenfalls im Angebot. (Den kompletten Text und die Fotos senden wir gern auf Anfrage.) Mehr
Käse, Gin & viel Grün
Auf Menorca ticken die Uhren anders: Es geht alles ein wenig langsamer. Gerade recht, um in einem der schnuckeligen Landhotels auszuspannen. Und die Produkte der Insel zu kosten: Wein, Gin und vor allem den Queso Mahón. (Den kompletten Text und die Fotos senden wir gern auf Anfrage.) Mehr
Wandern, trekken, biken rundherum
Ein uralter Reiterweg führt einmal rund um Menorca. Der Camí de Cavalls führt 185 Kilometer immer an der Küste entlang. Man geht zu Fuß oder steigt aufs Rad. Und wer die Insel nicht ganz umrunden will, begnügt sich mit der schönsten Etappe. (Den kompletten Text und die Fotos senden wir gern auf Anfrage.) Mehr
Häppchen-Hopping in Ibiza
Häppchen raffiniert variiert – auf Ibiza etabliert sich eine neue Tapas-Kultur. In zahlreichen Restaurants und Bars werden die leckeren Portiönchen wie kleine Kunstwerke angeboten. Eine Tour von Bar zu Bar. (Den kompletten Text und die Fotos senden wir gern auf Anfrage.) Mehr
Jeder Schinken – eine Welt
Guter Schinken zergeht förmlich auf der Zunge. Wenn er richtig geschnitten ist – und von Schweinen stammt, die für ihr Leben gern Eicheln fressen. Lesen Sie mal, wo Sie auf Ibiza in diesen Genuss kommen … (Den kompletten Text und die Fotos senden wir gern auf Anfrage.) Mehr
Formentera – ein Wintertraum
Jetzt im Winter kehrt auf der Insel wieder Ruhe ein. Dann ist Formentera wieder Formentera. Und Sonne, Meer und Strand sind noch immer paradiesisch … Für lange Spaziergänge und ausgedehnte Radtouren. Oder einen Mojito in der legendären Strandbar „Piratabus“, die auch jetzt noch geöffnet ist. (Den kompletten Text und die Fotos senden wir gern auf Anfrage.)